Martin Fischer
Softwareentwicklung

08.04.2022 Neue Arbeitswelt: Audi, Volkswagen und SEAT begeistern mit interner Digitalkonferenz


Fünf Tage, 174 Online-Sessions und jede Menge Eigeninitiative: Für diese Woche haben Mitarbeitende von Audi, Volkswagen und SEAT eine interne Digitalkonferenz organisiert. Auf der DigiKon22 zeigen sie als freiwillige Guides ihren Kolleg_innen, wie diese mit neuen Tools, Denkweisen und Formen der Zusammenarbeit ihren Arbeitsalltag erleichtern und verbessern. Ziel der vom 4. bis zum 8. April laufenden Veranstaltung ist es, die digitale Transformation und den Kulturwandel bei den Vier Ringen sowie bei den Markenschwestern weiter voranzutreiben. Denn die drei Autobauer sind auf Kurs in Richtung Digital Car Companies – mit digitalen Produkten, Services und Prozessen.

Die Themen der Konferenz reichen von konkreten Anleitungstipps für Tools wie Microsoft Teams über Methoden, etwa für den Umgang mit Informationsfluten, bis hin zur positiven Psychologie im Joballtag. Die jeweils 50-minütigen, anmeldungsfreien Sessions bieten – wie bei der ersten DigiKon von Audi im letzten Jahr – Zeit für Impulse, Live-Demonstrationen, Workshops sowie für den direkten Austausch unter Mitarbeitenden und Führungskräften. Neu ist dieses Jahr der markenübergreifende Ansatz: Denn für die Konferenz sind nicht nur Guides und Gastreferent_innen von Audi, sondern auch von Volkswagen und SEAT dabei. Und die Schirmfrauen und -herren kommen ebenfalls aus allen drei Unternehmen – mit Frank Loydl (Chief Information Officer bei Audi), Dr. Stefan Lenz (Leiter Employee IT & Core Technologies bei Audi), Beate Hofer (Volkswagen-Konzern-CIO), André Radon (SEAT-CIO) und Claudia Aryus (Leiterin Agile Center of Excellence bei SEAT).

Audi inspiriert Markenschwestern Volkswagen und SEAT
Die Idee für das virtuelle Event hatte das Audi-Mitarbeiternetzwerk „Zusammenarbeit 2.0 Guides“: Die sogenannten #z20guides organisierten die erste Digitalkonferenz bereits 2021. Innerhalb weniger Wochen wurden knapp 100 digitale Sessions von Mitarbeitenden für Mitarbeitende auf die Beine gestellt – so viele wie nie zuvor bei Audi.

Der Erfolg blieb auch bei den Markenschwestern nicht unbemerkt: „Dass SEAT und Volkswagen in diesem Jahr dabei sind und uns im Orga- sowie im Referententeam unterstützen, freut uns sehr“, erzählt Anke Rettenmeier, Gründerin der #z20guides. „SEAT nutzt die DigiKon sogar, um wie Audi und Volkswagen ein eigenes Guide-Netzwerk aufzubauen. Das ist toll!

Guides und Teamwork – „es braucht ein neues Miteinander“
Solche selbst organisierten Mitarbeiternetzwerke spielen eine wichtige Rolle in der Transformation: So helfen die #z20guides zusätzlich zu den Digitalisierungsoffensiven und Transformationsprogrammen von Audi. Die mehr als 300 Guides zeigen ihren Kolleg_innen hürden- und hierarchielos, wie sie neue digitale Tools produktiv im Arbeitsalltag nutzen und die Kultur der Zusammenarbeit weiterentwickeln können.

„Für die hybride Arbeitswelt von heute und morgen reicht es nicht, mit IT-Anwendungen gut umgehen zu können – es braucht auch ein neues Miteinander. Erst wenn wir alle bereit sind, uns stetig weiterzuentwickeln und unser Wissen zu teilen, wird die digitale Transformation gelingen! Und genau dafür stehen unsere #z20guides und die Kolleg_innen der Markenschwestern“, sagt Audi-Personalvorständin Sabine Maaßen.


Wissen teilen, Digitalisierung leben
Insgesamt sind bei der Digitalkonferenz in diesem Jahr 165 Referent_innen von Audi, Volkswagen und SEAT an Bord. Bis Donnerstagabend zählten sie schon 23.615 Teilnahmen an ihren Sessions. Doch auch im Nachgang werden die Mitarbeitenden dank einer kompletten Dokumentation auf die Inhalte zugreifen können. Zudem nehmen die Guides in den nächsten Monaten verschiedene Themen in gemeinsamen Meetups noch einmal auf und bieten im Mai einen internen DigiDay an. Und für die Öffentlichkeit werden auf der Website audi.com in den nächsten Wochen konkrete Konferenzinhalte ergänzt.

Mit Qualifizierungsoffensiven wie den #z20guides lebt Audi digitale Transformation. So treiben die Vier Ringe eine neue, hybride Arbeitswelt im Unternehmen weiter voran – durch mobiles Lernen und flexibles Arbeiten im Büro wie in der Produktion. Ein Pilotprojekt für ein neuartiges Arbeitszeitmodell ermöglicht etwa Schichtarbeiter_innen am Standort Ingolstadt, in Teilzeit zu arbeiten. Zudem werden in den kommenden Monaten neue Ansätze für hybrides Arbeiten in einer modernen Bürowelt validiert. So ist die Transformationsreise von Audi zur Digital Car Company in vollem Gange.